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Einsatz Nr. 44/2017

Hilfeleistung Gefahrgut groß, BAB 2; km 22,0 ;Richtung Berlin - 05.09.2017 / 13:37 bis 19:45 Uhr

 

Pressemeldung der Polizei Brandenburg:

 

Landkreis Potsdam-Mittelmark, BAB 2, zwischen den Anschlussstellen Wollin und Brandenburg, Richtung Potsdam PM


Dienstag, den 05.09.2017, 12.58 Uhr

Nach dem schweren LKW-Auffahrunfall vom frühen Dienstagnachmittag in der Nähe der Anschlussstelle Wollin, auf der A2 und der damit verbundenen Vollsperrung der gesamten Fahrbahn in Richtung Potsdam, konnte die Autobahn am Dienstagabend, gegen 21.30 Uhr, nach Abschluss der Bergungs-und Reinigungsmaßnahmen wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Feuerwehr hatte den Gefahrstoff aus den beschädigten Behältnissen zuvor in andere Tanks umgepumpt. Die Fahrspuren in Richtung Magdeburg waren von dem Unfall nicht betroffen und frei passierbar.

Zur Info noch einmal die Ausgangsmeldung zum Sachverhalt von Dienstag, den 05.09.2017:

Landkreis Potsdam-Mittelmark, BAB 2, zwischen den Anschlussstellen Wollin und Brandenburg, Richtung Potsdam


LKW-Auffahrunfall auf A2
Dienstag, den 05.09.2017, 12.58 Uhr

Ein schwerer LKW-Auffahrunfall ereignete sich am frühen Dienstagnachmittag auf der A2, zwischen den Anschlussstellen Wollin und Brandenburg, in Fahrtrichtung Potsdam.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand war am Autobahnkilometer 26,0, etwa zwei Kilometer hinter der Anschlussstelle Wollin, gegen 12.58 Uhr ein litauischer Sattelzug an einem Stauende auf einen aus Frankreich stammenden Sattelzug aufgefahren. Der Fahrer des litauischen Sattelzuges wurde dabei in seinem Fahrerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Die Feuerwehr musste ihn herausschneiden. Ein Rettungshubschrauber, mit einem Notarzt an Bord, landete an der Unfallstelle und kümmerte sich um den Schwerverletzten. Der franzözische Sattelzug hatte Metallteile und fünf Container a 1000 Liter einer leicht entzündbaren, chemischen Flüssigkeit geladen, von denen drei Container bei dem Zusammenstoß beschädigt wurden, so dass Teile der chemischen Substanz austraten. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, richtete einen Speerkreis ein und kümmerte sich um die Ladung. Die Gefahrguteinheiten der Landkreise Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming wurden ebenfalls angefordert.
Die chemische Substanz kann zu Reizungen der Augen-und Atemwege führen. Eine unmittelbare Gefahr für Autofahrer besteht auf Grund des eingerichteten Sperrkreises derzeit nicht. Autofahrer in Richtung Hannover werden aber gebeten, beim Passieren der Unfallstelle vorsorglich die Fenster geschlossen zu halten. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Wollin abgeleitet. Die Fahrbahn in Richtung Potsdam musste komplett gesperrt werden. Der Verkehr in Richtung Hannover konnte uneingeschränkt weiterrollen. Die Bergungs-und Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr an der Unfallstelle dauern weiterhin an und werden voraussichtlich auch noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Die A2 in Richtung Potsdam ist weiterhin komplett gesperrt. Der Rückstau war zeitweise bis zu sieben Kilometer lang. Die Polizei führte die zwischen der Anschlussstelle Wollin und der Unfallstelle im Stau stehenden Verkehrsteilnehmer unter Einsatz von Polizeikrädern gezielt aus dem Schlauch (Rückstau) heraus, zurück zur Anschlussstelle Wollin.
Der Rückstau, in dem sich der Unfall ereignete, hatte sich mehrere Kilometer vor einer Baustelle, auch auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens, in Folge des schweren LKW-Unfalles von 02.22 Uhr an der Anschlussstelle Netzen gebildet.

 

Einsatzmittel:

OF Dahnsdorf: RW2

OF Niemegk: MTF
Kräfte nach AAO Amt Ziesar
Gefahrstoffeinheit Potsdam-Mittelmark
IuK-Gruppe Potsdam-Mittelmark
div. weitere Kräfte aus FTZ
Autobahnpolizei
Autobahnmeisterei
Bergungsunternehmen