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Einsatzbericht Nr. 19/2013

Hilfeleistung Gefahrstoffeinheit -Seddin, Rangierbahnhof - 05. bis 06.07.2013 / 14.49 bis 00.30 Uhr

 

Meldung der MAZ:
Neuseddin. Beim Austritt einer giftigen Flüssigkeit aus einem Kesselwagen der Bahn auf dem Rangierbahnhof Neuseddin (Potsdam-Mittelmark) sind am Freitag 20 Bahnmitarbeiter verletzt worden. Sie seien wegen Atembeschwerden und Übelkeit zur Beobachtung in umliegende
Krankenhäuser gebracht worden, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei.
Bei der Substanz handle es sich um Hydrazin, das unter anderem zur Produktion von Raketentreibstoff dient. Schon bei einer Temperatur von 20 Grad kann es mit der Luft ein giftiges Gemisch bilden, für das bei mehr als 38 Grad Explosionsgefahr besteht. Auf Haut, Augen und Atemwege wirkt Hydrazin ätzend.
Rund um die Unglücksstelle wurde laut Polizei ein Sperrkreis mit einem 300 Meter großen Radius gezogen. Etwa 20 Beamte seien für Absperrmaßnahmen eingesetzt worden. Die Rangierarbeiten auf dem Bahnhof ruhten seit dem Mittag. Bahnmitarbeiter hatten das Leck um 13.15 Uhr an einem von 16 Kesselwagen entdeckt, die mit insgesamt 25 Tonnen Hydrazin beladen und dort abgestellt sind.
Seit dem Nachmittag war den Angaben zufolge die Feuerwehr damit beschäftigt, die giftige Flüssigkeit aus dem defekten Wagen abzupumpen. Spezialkräfte versuchten derweil, Beweise zu sichern. Es bestehe der Verdacht auf fahrlässige Körperverletzung.

 

Meldung RBB

Die am Rangierbahnhof Seddin (Potsdam- Mittelmark) ausgelaufene giftige Flüssigkeit ist in der Nacht zu Samstag vollständig beseitigt worden. Dort war am Freitagmittag aus einem undichten Kesselwagen giftiges Hydrazin ausgetreten.
Der Giftstoff war der Grund für einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr auf dem Rangierbahnhof in Seddiner See (Potsdam-Mittelmarkl). Aus einem Leck war das Hydrazin ausgetreten. In Verbindung mit Luft wird die Flüssigkeit zu einem gefährlichen Gas und riecht ähnlich stechend wie Ammoniak.

Bereits Freitagabend war das Leck abgedichtet und der Giftstoff abgepumpt worden. In der Nacht zu Samstag entfernten die Spezialkräftte die Flüßigkeit dann vollständig.

 

Unser RW 2 sowie das LF 10 der OF Niemegk waren als Bestandteil der Gefahrstoffeinheit mit 9 Kameraden im Einsatz.

 

Bericht rbb Aktuell

 

Einsatzmittel:

Of Dahnsdorf: RW 2

Of Niemegk: LF 10

weitere Feuerwehren und Institutionen

u.a. Bahnmanager, Fachberater -TUIS, Kreisbrandmeister, stellv. Landrat

Rettungsdienst

Bundespolizei

 

 

Bildquelle u.a. www.meetingpoint-brandenburg.de