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Einsatzbericht Nr. 32

Wir bestückten gerade die Fahrzeuge nach dem Einsatz in Neuendorf als wir zu einem Auffahrunfall auf die BAB 9 alarmiert wurden. Schon auf der Anfahrt zum Einsatzort wurden wir informiert, dass es mehrere eingeklemmte Personen gäbe. Beim Eintreffen am Unfallort bestätigten sich die Angaben der Leitstelle. Als ersteintreffendes Fahrzeug begannen wir mit der Betreuung von leicht Verletzten sowie der Rettung einer eingeklemmten Person. Mittels hydraulischem Rettungsgerät befreiten wir die Person und übergaben sie an den Rettungsdienst. Im weiteren Verlauf unterstützten wir die anderen Rettungskräfte. Zum weiteren Unfallverlauf hieß es von Seiten der Polizei:

 

Bundesautobahn 9 zwischen den AS Klein Marzehns und Niemegk

In den gestrigen Abendstunden ereignete sich auf der BAB 9 in Fahrtrichtung Berlin ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen getötet und neun verletzt wurden. Aus bisher unbekannter Ursache stießen 16 PKW und 8 LKW zusammen. Auf Grund der Kollisionen wurden zwei Personen so stark verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben. Neun weitere Personen erlitten Verletzungen und wurden durch Rettungskräfte in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Zum Zeitpunkt des Unfalls, herrschten im Bereich der Unfallstelle starke Sichtbehinderungen durch Nebel und temporären Rauchentwicklungen, verursacht durch den Brand einer Lagerhalle am 21.11.2011, wo die Löscharbeiten noch andauerten. Die Verkehrssituation in diesem Bereich wurde permanent beobachtet und durch ganztägige Verkehrswarnmeldungen veröffentlicht.
Im Rahmen der Rettungsmaßnahmen kamen 40 Polizeibeamte, ca. 70 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis Potsdam-Mittelmark, 7 Notärzte, 11 Rettungswagenbesatzungen und vier Notfallseelsorger zum Einsatz.
Die Bundesautobahn 9 bleibt auf Grund der umfangreichen und komplizierten Bergungsmaßnahmen, voraussichtlich bis in die heutigen Morgenstunden in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Der Verkehr wird jeweils an den AS Niemegk sowie Klein Marzehns von der Autobahn abgeleitet, was zu Verkehrsbeeinträchtigungen führt. Alle Verkehrsteilnehmer werden gebeten, diesen Bereich weiträumig zu umfahren.

Die Kriminalpolizei der Polizeiinspektion Brandenburg führt die weiteren Ermittlungen durch. Die Staatsanwaltschaft Potsdam beauftragte in diesem Zusammenhang auch einen Unfallgutachter.

 

Einsatzmittel:

OFW Dahnsdorf: RW2 & TLF 16/25

OFW Niemegk: VRW & LF 10/6

OFW Rädigke: TSF-W

OFW Raben: TSF-W

Rettungskräfte aus dem Landkreis Potsdam-Mittelmark

 

 Fotos von Christian Griebel www.meetingpoint-brb.de

 

Massenunfall

 

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