Drehleiterausbildung | zur StartseiteGenießen des Sonnenaufgangs nach dem Einsatz | zur StartseiteLandung bei der Autobahnmeisterei | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteEinsatz 44 2021 VU LKW/BUS | zur Startseite
 
 
 
Rettungskarten – Die Karte die Leben rettet

 

Nahezu alle Autohersteller entwickeln seit Jahren eine Vielzahl von Modellen, jeweils mit spezifischen Konstruktions-Details und Ausstattungen.
Dadurch wird die Rettung für die Feuerwehren zu einem Problem. Sie benötigen wichtige Informationen über die Fahrzeugbeschaffenheit, um zügig voranzukommen ohne dabei die Insassen und auch sich selbst zu gefährden. Im Notfall zählt für die Personenrettung jede Sekunde. Gerade bei schweren Autounfällen haben die Rettungskräfte wenig Zeit, um verletzte Personen aus dem Fahrzeug zu retten. Besonders kritisch wird es, wenn mehrere Fahrzeuge verwickelt sind. Die Goldene Stunde, die 20 Minuten Alarmierung, 20 Minuten Rettung und 20 Minuten Abtransport beinhaltet, gerät in Gefahr. Je schneller die Rettung erfolgt, desto besser kann Gesundheit und Leben geschützt werden. Gelang die Rettung von Schwerverletzten nach Autounfällen aus Fahrzeugtypen mit Baujahr 1990 bis 1992 in 40 Prozent der Fälle in weniger als 50 Minuten, verlängert sich die Zeit bei Modellen mit Baujahr 2005 und jünger, auf mehr als eine Stunde. Das Mitführen einer Rettungskarte kann diese Zeit verkürzen! Die Erkenntnisse der Unfallforschung belegen, dass durch den flächendeckenden Einsatz der Rettungskarte in Europa jährlich bis zu 2500 Unfalltote verhindert werden könnten. Durch eine gemeinsame Initiative des VDA, Automobilclubs und aller namhaften Autohersteller wurden die Rettungsdatenblätter bzw. Rettungskarten entwickelt.
Hierbei handelt sich um ein farbiges DIN A4-Blatt (Hybrid 3 Blätter) welches am Fahrzeug vor Ort Aufschluss geben kann.
Die Rettungskarte ist z.Z. die zuverlässigste Informationsquelle, andere - z.B. digitale - Lösungen sind noch nicht ausgereift.
Auf die richtige Platzierung kommt es an:
Der Platz, an dem die Rettungskräfte die Rettungskarte finden, muss einheitlich definiert und von außen sichtbar sein. In Abstimmung mit Fachleuten des Deutschen Feuerwehrverbandes sowie Polizeipräsidien eignen sich zwei Positionen am Fahrzeug besonders, da diese Stellen nach einem Chrash meistens nicht zerstört sind:
eine kleine, nicht versenkbare Scheibe im hinteren Bereich der Fahrerseite oder das rechte untere Eck der Frontscheibe (z.B. bei getönten Scheiben!) Hier muss die Rettungskarte sichtbar und greifbar sein. Nur ein Hinweis „Rettungskarte im Fahrzeug“ reicht nicht aus, denn die Retter kommen nicht ins Fahrzeug bzw. müssen erst suchen.

 

Hier finden Sie Ihre passende Rettungskarte zu ihrem Auto